Furnier?
Ich bin jetzt kein Holzfachmann, aber als Lehrer weiß ich alles besser

Die Wallschläger ist recht schwer geworden, im Vergleich zur Klingenthaler. Gut: Fette Stimmplatte aus Metall. Aber wohl auch wegen dem Holz.
(Exkurs: Bei schnellen Balgwechseln spielt das Gewicht der Seitenteile eine Rolle: Masse ist nun mal träg! Daran ist Newton schuld!)
Leicht, dünn und verzugsfrei ist nun mal Sperrholz, aber das ist aus Holzabfällen billig zusammengeklebt. Möchte man das sehen?
Der Instrumentenbauer hatte ein furniertes Bandoneon-Modell in der Werkstatt liegen, das uns (Gerald und mir) gefallen hat. Es ist eine honiggelbes Holz, das eine dunkle Maserung zeigt, die aber nicht so recht natürlich wirkt: Das Holz wird irgendwie verbogen, bevor die Furnierschichten abgenommen werden. Passt irgendwie zu dem Projekt: Ursprünglich, aber doch anders/modern.
Tropenhartholz?
Es sind kastanienfarbene Knöpfe, die man für Plastik halten könnte. Falls uns der Preis des Instruments zu hoch vorkommt, wäre das ein Punkt, der zu überlegen wäre: Gibt es industriell hergestellte (billigere) Alternativen? Aber mal ehrlich (zur Abwechslung): Wenn bei 41 Knöpfen der Knopf einen Euro billiger wird: Reißt es das raus?
cottos:
5-eckig. OK. Aber warum? Gegen die quadratische Konzertina spricht, dass der Querschnitt der 6eckigen größer ist, und damit bei Zug oder Druck mehr Luft zu Verfügung steht. Das müsste man mit ein/zwei/drei Balgfalten mehr ausgleichen können. Der rechte Winkel lässt sich leichter einrichten und mit Standartbauteilen bestücken als 360°/5. Ich habe Zweifel, dass das minimal größere Luftvolumen einer 5eckigen den Aufwand lohnt.
Gruß, Klaus